6
Jul
2006

Jajajajaja...

...ist ja schon gut, Jungs.

Erst strahlt mich der ansonsten überaus nette Kollege an, ob ich ne Ahnung hätte, wo er Sonntag abend sei und dass er sich ja schon sehr über die kurzfrstig bekommene Karte fürs Finale freue.

Danach läutet der Telefon und der gewesene Lieblingskollege erzählt mir freudestrahlend, es sei am Stadion gestern abend überhaupt kein Problem gewesen...nein, zum Normalpreis. Ja, Zidane war gefühlte drei Meter weg.

Das sind die Tage, an denen ich am liebsten isoliert von der Welt leben würde.

Echte Freunde, pah.

Ruhe. Herr Nachbar.

adi2

(Quelle: Der Führer privat)

Nachtrag zu den 68ern...

adi

...ohne Worte. (aus: Der Führer privat)

Summer of 68

Vermutlich muss es eine prägende Erfahrung gewesen sein, in diesen Sommerrtagen 1968 dabei gewesen zu sein. Oder von jemandem erzogen worden zu sein, der 1968 dabei war. Jedenfalls ist meine Erinnrung an meine 68erLehrer die, dass die regelrecht traumatisiert waren. Allergisch reagierten, auf alles, was irgendwie mit Nation und schwarzrotgold zu tun hatte. Merke: Patriot=Nationalist=potentieller Neonazi.

Das sind die, die heute noch den Zeigefinger heben, die sich entrüsten, die einen neuen Nationalismus und den neuen Gottseibeiuns wittern - wenn ein harmloses kleinen Fußballfest gefeiert wird, das keinem Menschen weh tut. Und die aus Prinzip immer für die jeweils anderen sind, auf dass Deutschland bitte nie wieder von irgendetwas auferstehen möge.

Ich kenne den Reflex, weil ich ihn selber lang genug gespürt habe (und davon abgesehen finde ich es heute noch ziemlich düster, wenn deutsche Fans "Sieg" skandieren). Inzwischen denke ich aber, dass man über solchen billigen Reflexen einfach stehen muss. Himmelherrgottnochmal, holen wir halt die Fähnchen raus, feiern ein bisschen und wenn dann am Sonntag die Italiener Weltmeister werden, dann gibts zuhause Pizza, und wenns die Franzosen werden, dann gibts Baguette und überhaupt.

Montag geht´s ganz normal wieder weiter und in diesem Land gibts keinen einzigen Nationalisten mehr als vorher.

Laufen

Eine fremde, neue Stadt muss man sich erlaufen. Am besten morgens. Anstrengend.

Aber unglaublich intensiv.
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