Luxus im Landpalast
Ich habe mich selten so frei und so gut gefühlt. Leben im Landpalast, das heißt: morgens um 7 aufstehen. Frische, unglaublich frische und saubere Luft. Natürlich kann man über bayerisches Landleben die bösartigsten Sachen loswerden, man kann über Vermieftheit, Verbohrtheit, Verstocktheit klagen, aber all das interessiert mich wenig.
Ich würde gerne in Italien leben, auch wenn ich ihre Fußballer nicht mag. Ich bin aber kein Italiener und ich spreche kein italienisch, also lebe ich hier. Der Himmel ist hier so blau, dass er dem italienischen verdammt nahe kommt. Die Felder stehen wunderbar hoch, die Wiesen sind ausgetrocknet, die Sonne brennt und gibt mit der flirrenden Luft dem Szenario etwas Surreales. Mittags machen die Leute hier ihre Geschäfte dicht und die Fensterläden zu; mittags mache ich Siesta, lasse die Gedanken schweifen und arbeite am Abend. Nachts. Wenn es immer noch fast 20 Grad hat und der Vollmond durchs Fenster scheint. Wenn ich mir den Luxus erlaube, Aufträge abzulehnen, wenn ich das mache, von dem ich glaube, überzeugt zu sein.
Ich habe Köln nie gemocht. Der Dom mag Weltkulturerbe sein, er kann nicht mit unserem kleinen Provinz-Kirchturm konkurrieren, wenn er abends von Scheinwerfern angestrahlt wird. Der Rhein ist breit und schlammig und doch nichts gegen die Isar, die hier an manchen Stellen so reißend ist und solche Strudel bildet, dass man gut schwimmen können sollte, wenn man es mit ihr aufnimmt. Ich habe in der Isar schwimmen gelernt, nicht im trägen Rhein. Ein Grund vermutlich, warum ich heute noch gut schwimme, auch ohne großes Training.
Und wenn ich will, bin ich dann doch innerhalb Minimalzeit in München-Mitte. Wann ich will.
Was für ein befreiender Gedanke.
Ich würde gerne in Italien leben, auch wenn ich ihre Fußballer nicht mag. Ich bin aber kein Italiener und ich spreche kein italienisch, also lebe ich hier. Der Himmel ist hier so blau, dass er dem italienischen verdammt nahe kommt. Die Felder stehen wunderbar hoch, die Wiesen sind ausgetrocknet, die Sonne brennt und gibt mit der flirrenden Luft dem Szenario etwas Surreales. Mittags machen die Leute hier ihre Geschäfte dicht und die Fensterläden zu; mittags mache ich Siesta, lasse die Gedanken schweifen und arbeite am Abend. Nachts. Wenn es immer noch fast 20 Grad hat und der Vollmond durchs Fenster scheint. Wenn ich mir den Luxus erlaube, Aufträge abzulehnen, wenn ich das mache, von dem ich glaube, überzeugt zu sein.
Ich habe Köln nie gemocht. Der Dom mag Weltkulturerbe sein, er kann nicht mit unserem kleinen Provinz-Kirchturm konkurrieren, wenn er abends von Scheinwerfern angestrahlt wird. Der Rhein ist breit und schlammig und doch nichts gegen die Isar, die hier an manchen Stellen so reißend ist und solche Strudel bildet, dass man gut schwimmen können sollte, wenn man es mit ihr aufnimmt. Ich habe in der Isar schwimmen gelernt, nicht im trägen Rhein. Ein Grund vermutlich, warum ich heute noch gut schwimme, auch ohne großes Training.
Und wenn ich will, bin ich dann doch innerhalb Minimalzeit in München-Mitte. Wann ich will.
Was für ein befreiender Gedanke.
Herzogspitalstr. 14 - 11. Jul, 22:41