Berlin
Es war früher für mich Alltag, in Berlin zu sein. Zwei, drei Tage in der Woche, reine Routine. Die Stadt hat mich ziemlich schnell fasziniert; nicht weil ich sie so ungewöhnlich schön gefunden hätte, sondern weil sie an jeder Stelle atmet, weil dir an nahezu jeder Stelle Geschichte entgegenkommt. Berlin ist vermutlich die einzige Stadt in Deutschland, bei der man den Begriff Metropole in den Mund nehmen kann, ohne dass es peinlich ist. Und Berlin kann innerhalb weniger Minuten sein Gesicht radikal verändern; gerade warst du noch im Regierungsviertel, am Spreebogen, am Kanzleramt, am Reichstag, ein paar Kilometer weiter bist du dann auf einmal im Berlin des kleinen Mannes oder in Klein-Anatolien, irgendwo sind kleine Eckkneipen und es berlinert alle paar Meter. Und wenn du nicht aufpasst, bist du auf einmal in Neukölln.
Berlin pulsiert. Berlin ist manchmal dreckig, verkommen, laut. Manchmal ist es peinlich darauf bedacht, irgendwelchen Chic in die Stadt zu bekommen, der dort überhaupt nicht hinpasst.
Ich war lange nicht mehr in Berlin, als ich gestern endlich mal wieder die Gelegenheit hatte. Der Taxifahrer berlinerte, war aber unglaublich nett; das Personal, das mich bei meinem Termin abholte, war motzig und trotzdem originell.
Die Stadt lebt.
Und irgendwann, als ich von Mitte aus entlang der früheren Mauer zu meinem Termin fuhr, kam mir der Vergleich, der mir klar machte, warum ich mit diesem vermaledeiten Köln nie klar gekommen bin: Berlin ist eine Metropole – an der man sich gegebenenfalls auch heftig reiben kann. Köln ist ein mittelgroßes Dorf, das sich darüber definiert, dass die Leute lustig sind bzw. glauben es zu sein.
Und ich bin ziemlich froh, demnächst wieder viel, viel mehr in Berlin zu sein.
Berlin pulsiert. Berlin ist manchmal dreckig, verkommen, laut. Manchmal ist es peinlich darauf bedacht, irgendwelchen Chic in die Stadt zu bekommen, der dort überhaupt nicht hinpasst.
Ich war lange nicht mehr in Berlin, als ich gestern endlich mal wieder die Gelegenheit hatte. Der Taxifahrer berlinerte, war aber unglaublich nett; das Personal, das mich bei meinem Termin abholte, war motzig und trotzdem originell.
Die Stadt lebt.
Und irgendwann, als ich von Mitte aus entlang der früheren Mauer zu meinem Termin fuhr, kam mir der Vergleich, der mir klar machte, warum ich mit diesem vermaledeiten Köln nie klar gekommen bin: Berlin ist eine Metropole – an der man sich gegebenenfalls auch heftig reiben kann. Köln ist ein mittelgroßes Dorf, das sich darüber definiert, dass die Leute lustig sind bzw. glauben es zu sein.
Und ich bin ziemlich froh, demnächst wieder viel, viel mehr in Berlin zu sein.
Herzogspitalstr. 14 - 31. Aug, 18:55
mein lieber freund und ehemaliger treuer kollege...
Aber wenn der letzte wirklich sich in Erinnerung befindliche Vergleich von München mit anderen Städten Köln lautet, findest du Berlin auf einmal wieder ganz großartig. Und außerdem ist mir sonst noch niemand aus der Kategorie "Hi. I´m Jeff. Hi Jeff" begegnet.