3. Oktober
Überall wird gefeiert, gedacht, geredet, zelebriert. Mehr oder minder inhaltsleer und pflichtergeben. Man preist das Glück der Einheit und der friedlichen Revolution, damals, 1989, fragt sich in stillen Momenten vielleicht auch mal, wo die damalige Euphorie eigentlich hin ist.
Im Nachbarort wird heute auch wieder zelebriert, wie schon seit vielen Jahren. Bis jetzt sind immer irgendwelche durchaus bekannten Politgrößen erschienen, man hat sich an einer eigens erbauten Gedenkstätte getroffen und es ist jedes Jahr ziemlich viel Andrang dort.
Allerdings, im Nachbarort gedenken sie heute nicht der Deutschen Einheit, sondern...
...Franz Josef Strauß.
Wir sind hier in Niederbayern, was dachtet ihr denn?
Im Nachbarort wird heute auch wieder zelebriert, wie schon seit vielen Jahren. Bis jetzt sind immer irgendwelche durchaus bekannten Politgrößen erschienen, man hat sich an einer eigens erbauten Gedenkstätte getroffen und es ist jedes Jahr ziemlich viel Andrang dort.
Allerdings, im Nachbarort gedenken sie heute nicht der Deutschen Einheit, sondern...
...Franz Josef Strauß.
Wir sind hier in Niederbayern, was dachtet ihr denn?
Herzogspitalstr. 14 - 3. Okt, 10:54
quälgeist - 3. Okt, 12:02
Sag ich doch: Der Todestag von FJS, der mittlerweile zum nationalen Feiertag erhoben wurde. Ich hab ja sowieso den Verdacht, dass die Jungs damals, als sie über den Stichtag für die Wiedervereinigung verhandelten, genau deshalb den 3. Oktober genommen haben. Denn, ich meine, welcher vernünftige Mensch entscheidet sich sonst für den 3. Oktober? Da hätte man doch den 1. Oktober nehmen können, dann wären wenigstens die Quartalsabschlüsse wiederverwertbar gewesen...