25
Mai
2006

Back to the future

Dauernd bin ich heute mit München in Berührung gekommen. Mit Mails von alten Münchner Freunden, durch Telefonate mit alten Münchnern, durch ich weiß nicht wie viele Zufälle. München, München,München. Vor ein paar Wochen habe ich das Nest - naja, nicht gehasst, aber es hat mich so unendlich gelangweilt. Being bored, der schlimmste Zustand, den man sich denken kann.

Gestern abend schon, beim abendlichen Durchqueren von Leopoldstraße et al...komisches Gefühl, jetzt nur noch Teilzeitmünchner zu sein, dabei habe ich die Leopoldstrasse und die schlecht blondierten Schicksen und die auf Kante finanzierten Boxter S immer etwas, naja, nennen wir es albern, gefunden. Jetzt mag ich die Leopoldstraße wieder, die Bloindinen sind mir zumindest wurscht und über den Boxter denke ich jetzt mal wieder etwas unverkrampfter nach.

Ach, was weiß denn ich. Montag Köln. Soll auch nett sein. Danach im Sommer...keine Ahnung, aber ich glaube, es geht einmal um die Welt oder so. Flybook, PDA, alles derzeit auf der To-do-List. Hurra, ich werde endlich das, was ich nie wieder werden wollte. . Und ein Teilzeitmünchner bleib ich ehedem.

Und wenn jemand der Akkusativ einfällt, bitte melden.

Wenn das Hirn leer ist...

...muss man ihm Zeit geben, sich wieder zu regenerieren. Außerdem denke ich schon den ganzen Tag über den Akkusativ von "Geht in das Haus, Römer" nach. Wenn man bei solchen einem Quatsch angekommen ist, sollte man nicht mehr bloggen. Sondern schlafen, faul sein oder irgendwas körperliches machen.

24
Mai
2006

Kirchenglockenläuten

Jetzt mal im Ernst: Man muss nicht gerade sakralgeprägt sein, aber das Läuten von Kirchenglocken hat etwas Erhabenes. Gut, wenn man einige Jahre seines Lebens direkt neben einer Kirchenglocke verbracht hat, assoziiert man andere Dinge auch noch damit, man assoziiert einen Teil seines Lebens, Personen, die in diesem Leben aufgetaucht sind und die ihr Leben zum Läuten exakt dieser Glocken auch wieder beendet haben.

Auf der neue Soloplatte von Mr. David Gilmour (aua, schon wieder Musik...) gibt´s eine fantastische Klancollage, in der irgendwann auch mal Glocken läuten. Exakt diese Glocken, die ich gehört habe, als die erwähnten Menschen ihr Leben beendeten. Bilde ich mir zumindest ein. Gut, bei Pink Floyd und deren weitestem Umfeld läuten IMMER irgendwelche Glocken, wenn nicht gerade die Navigationssignale aus einem U-Boot oder explodierende Atomkraftwerke eingespielt werden. Aber diese Glocken sind MEINE Glocken.

23
Mai
2006

Schrei nach Liebe

Turn on your speakers, play it loud! Und das mp3-File kriegst du in den nächsten Tagen, ganz in echt jetzt.

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Zeitreise nach Umzug

Umzüge und Wohnungsauflösungen sind nicht schön, wirklich nicht. Fantastisch sind allerdings die damit verbundenen Zeitreisen - ich habe eine so große Zahl von CD´s, dass ich eine wirklich verlässliche Zahl kaum abgeben kann. Beim Zusammenpacken bin ich auf etliche Exemplare gestoßen, von denen ich mir momentan nicht verkneifen kann, sie einzeln durchzuhören, nachdem sie über Jahre hinweg Staub ansetzten, aus ziemlich guten Gründen übrigens.

Was ich jetzt finde, sind Stücke, die außerhalb jeglicher ernsthafter Diskussion stehen und bei denen ich mich wundere, dass sie mir jemals gefallen haben. Aber jede einzelne Platte hat ihre Geschichte, und zu jeder Geschichte flirren kurze Fetzen und Geschichten und Gesichter an mir vorbei. Solche, bei denen ich laut loslachen könnte, solche, die einfach sureal sind. Manche sind auch traurig und manche zeigen mir, dass über die Jahre leider auch Dinge passiert sind, die keinerlei Bedeutung haben.

Das Gute allerdings bleibt: gute, alte Freunde (sowas hab ich, entgegen landläufiger Meinung), gute Bücher, gute Musik. Ich bin ein paar Mal gestorben in diesen Jahren, habe mich alle paar Jahre wieder neu erfunden - und werfe jetzt gerade sechs Jahre München über den Haufen. Raus damit. Schöne Erinnerungen, aber auch Ballast. Ich bin gespannt, als was ich bei meiner neuesten Metamorphose rauskomme. Bei denen, die es über viele Jahre mit mir ausgehalten haben, muss ich mich gleichermaßen bedanken wie entschuldigen. Vor allem bei einem - aber der wusste vor 25 Jahren schon im altehrwürdigen Marianum, dass ich die Besonderheit unter den 65 anderen war. Warum auch immer. Ich habe keine Ahnung, warum ich über Jahre hinweg Medien gesteuert habe, mit denen statistisch gesehen täglich jeder zweite Deutsche mal in Berührung gekommen ist. Ich habe keine Ahnung, warum ich nicht einfach in OWL geblieben und dort Beamter geworden bin. Und ich habe keine Ahnung, warum ich derzeit Dinge neu erfinde, die ich selbst nicht verstehe.

Achja, Supper´s ready läuft gerade.

Und das ist wirklich Versöhnung mit einer genialischen Jugend.

22
Mai
2006

Musik...

Hier gings viel um Musik die letzten Tage. Um nicht zu sagen: fast ausschließlich.

Habe im Laufe der letzten Jahre aber festgestellt, dass ich mit Menschen nicht kann, die nicht auf Musik anspringen. Und damit meine ich keineswegs Leute, die Bayern 3 oder FFN schon als musikalische Erfüllung betrachten.

Unmusikalisch? Pech gehabt. CU.

21
Mai
2006

When I´m sixty-four...

...und wenn ich dann, in 23 Jahren, was weniger Zeit ist, als die, die ich Kollegen A. schon kenne, noch so drauf bin, noch so aussehe und in etwa noch so rocken kann, hab ich alles richtig gemacht.

War übrigens einer meiner größten Tage: live, München-Königsplatz, Open-Air, 18. Mai 2003. Holy shit, ich war heiser danach.

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Aber hey...

...gibts eigentlich was Geileres, als selbst mal Programmdirektor zu spielen? Den kennst du noch nicht, Freund A. - nicht mal du kennst das. Wetten?

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Perlen, digital

Immer, wenn man denkt - jetzt sollte man aber wirklich alles an guter Musik digital beieinander haben, findet man dann doch nochmal was, was irgendwie im Hinterkopf war und man bei Zehntausenden Titeln verdrängt, aber keineswegs vergessen hat. "Showdown at big sky", "Fallen Angel", beides vom unvergleichlichen Robbie Robertson, beides unvergleichlich gut, beides sofort auf ne neue Playlist im iPod gepackt. Heutige Joggingrunde wird lustig - eineinhalb Stunden unter der Devise "wie konnte ich das jemals vergessen".

20
Mai
2006

Bonus für Peckelsheim

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Da waren wir echt noch 16. ER, unser erklärter Halbgott, war auch noch etwas jünger. Und hatte noch keinen komischen Ziegenbart.

Wie auch immer, manche Dinge nimmt man gerne mit von 16 bis Ultimo.

19
Mai
2006

Dankeschön, Peckelsheim!

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Danke für die DVD. Danke fürs Kommentieren. Und danke für 20 Jahre Inspiration ;-)

Texas Lightning MUSS man mögen. Alleine schon wegen Jane. Und Olli, natürlich.

Und morgen gibts noch ein viel geileres Video. Ich fand TL nur gerade so tagesaktuell, weil morgen die halbe Welt davon spricht, wenn die den Grandprix gewonnen haben.

Sie werden ihn gewinnen. Glaubt´s mir.

18
Mai
2006

Rituale

Merkwürdige Marotte beim Fliegen: Ich trinke immer einen O-Saft und einen Kaffee auf dem Flug. Immer. Ich wage nicht daran zu denken, was passieren würde, wenn irgendwann mal ne Stewardess sagen würde: Kaffee ist aus. Vermutlich würde ich in einem Anfall von Amoklauf das Flugzeug in ein Hochhaus steuern.

Hat aber seine Vorteile, das. Ich kann inzwischen die Flugroute danach berechnen. Stewardess holt Wagen = knapp über Frankfurt, Kaffee ist alle = Würzburg, O-Saft ist alle = wir nähern uns dem Flughafen München und beginnen mit dem Landeanflug.

Lacht nicht. Andere trinken an Bord exzessiv Tomatensaft und schütten sich da auch noch Pfeffer rein.
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Zuletzt aktualisiert: 14. Apr, 00:10

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