22
Jul
2006

Fahrt ihr mal...

...fahrt weiter bis nach Italien, ihr werdet euch die paar freien Tage in Cesenatico und Bibione reichlich verdient haben, wenn ihr dann mal da unten ankommt. 33 Grad schon bei uns hier und vollgestopfte Autobahnen und eine selbstmörderische Quälerei.

Das gönn´ ich euch - schon alleine fürs Straßen zumüllen.

Zwei Tage hier verstecken, dann wieder raus, wenn die Mittelgewichts-Ehepaare mit ihren zwei Kindern und dem Astra oder dem Passat hier durchgerollt sind.

21
Jul
2006

Blubb

Natürlich könnte ich sie weiter Business-Hemdkrägelchen nennen. Oder so.

Besser trifft es das hier.

Gestern, im T-Punkt

Guten Tag, ich bräuchte bitte...

Können Sie schon machen, müssen Sie aber in den T-Punkt für Geschäftskunden gehen. In der Sonnenstraße.

Ja, aber ich...

Tut uns leid. Sonnenstraße.

(5 Minuten später im T-Punkt für Geschäftskunden in der Sonnenstraße)

Guten Tag, ich bräuchte bitte...

Geschäftskunde?

Ja.

Moment, Kolläga kommt gleich. 5 Minuten.

Hrgmpf

(5 Minuten später in einem völlig überhitzen T-Punkt an der Sonnenstraße)

Ähm, Entschuldigung, ich, äh, bräuchte...

Geschäftskunde?

(mit verschüchtertem Augenaufschlag) Ja.

Moment, Kolläga kommt gleich.

(15 Minuten später, in einer unerträglichen Hitze, zahllose Mitarbeiter der T-Firma flanieren durch den Raum, beklagen sich über die Hitze und unterhalten sich darüber, ob Jogi Löw ein guter Trainer ist, während ein durchgeschwitzter Kunde demonstrativ den Laden wieder verlässt).

Auf Wiedersehen!

Glaub ich kaum.

20
Jul
2006

36 Grad

Angeblich wird das heute der heißeste Tag des Jahres. Und ich geb´eines meiner gefürchteten Seminare.

Ganztägig.

Und auch wenn Frl. A in B. weilt, ich werde mich an den Stachusbrunnen setzen. Schon aus Selbsterhaltungstrieb.

19
Jul
2006

Lonely Roads

Klar mag ich die Stadt. Klar mag ich München. Klar mag ich es, viele Leute um mich rumzuhaben, mich treiben zu lassen von der nächtlichen Hitze der Stadt. Klar mag ich Business und all das. Aber nicht auf Dauer. Nicht immer. Nicht jeden Tag.

sommer3-025

Ich mag meine lonely roads, auf denen ich keinem Menschen mehr begegne, wenn ich abends noch zum Laufen gehe. Abends, wenn die Sonne nicht mehr ganz so glüht wie tagsüber; abends, wenn ich den Kopf freibekommen will; abends, wenn es nur mich gibt und mein turmhohes Ego. Merkwürdigerweise fallen mir momentan beim Laufen nur Gemeinheiten ein. Gut, dass ich allenfalls eine kleine Kamera dabei habe und keinen Laptop. Es dürfte nicht druckreif sein, was mir auf dieser lonely road durch den Kopf schießt. Und ich möchte ja nicht jedes Mal zu Beginn eines neuen Beitrags schreiben müssen, dass das jetzt irgendwie nix ist für unter 18jährige und das Aufjaulen von Gutmenschen und Moralisten würde ich mir auch gerne ersparen.

Und außerdem muss ja nicht jeder alles wissen.

18
Jul
2006

Freiheit, die ich meine

sommer3-018

Erkenntnis des Tages: Ein Bürojob, so richtig mit Anwesenheitspflicht und festen Arbeitszeiten, ist sowas ähnliches wie Freiheitsberaubung.

sommer3-017

Vor allem in diesem Sommer.

Helden

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Sie waren meine ersten Helden. Die ersten richtigen Helden. Ich erinnere mich, dass ich unglaubliches Herzrasen hatte, als ich sie vor mir stehen hatte, bei meinem ersten richtig großen Konzert. Da war ich 16 und konnte mir nicht vorstellen, dass die auch in echt existieren.

Ich liebe sie immer noch, heute. Auch wenn Andy Summers inzwischen Probleme hat, sich eine Gitarre vor den Bauch zu klemmen und Sting nach meinem Geschmack viel öfter mal wieder die alte New-Wave-Sau rauslassen sollte, anstatt sich um Regenwälder und Indianer zu kümmern.

Trotzdem: Helden bleiben Helden. Für immer.

17
Jul
2006

Es gibt in diesen Tagen...

...Menschen, die sich so anziehen (oder besser gesagt: fast nicht anziehen), dass man sich wünschen würde, es würde schnellstmöglich wieder Winter. Männlein wie Weiblein, egal; der schlechte Geschmack und die fatale fehlende realistische Einschtzung des eigenen Erscheinungsbildes machen vor Geschlechtergrenzen nicht halt.

Und wie man einen Jungen, der sich sichtbar den Schädel so geprellt hat, dass er eine Gehirnerschütterung haben muss, ungerührt wieder ins Wasser zurückgehen lassen kann, ist mir auch ein Rätsel. Nun gut, Lebensretter in klein und Hüter des guten Geschmacks war keine schlechte Bilanz für den gestrigen Tag am Wasser. Von viel Wasser, viel Sonne, viel brauner Haut und dadurch leicht verwirrten Sinnen mal abgesehen.

16
Jul
2006

One bright day...

sommer2-020

...many bright days.

Dieser Sommer wird wie 2003. Heiß.

HEISS!

Mehr geht nicht mehr an blauem Himmel.

Mehr geht einfach nicht.

15
Jul
2006

Die ersten Tage. Heiß. Flirrend. Schweißtreibend.

Natürlich ist das hier ein hübsches, flirrendes Inferno. In den Nächten sinkt die Temperatur nicht mehr unter 20 Grad. Tagsüber locker über 30. Erste braune Flecken auf dem Rasen, schwitzen selbst dann, wenn man sich kaum bewegt. Im Radio kommen wieder zuverlässig die Ozonwerte und die entsprechenden Warnungen. Vermutlich einer der Gründe dafür, warum ich mich mit einem Handgrriff für zwei Tage ins virtuelle Nirvana versetzt habe. Kein Spaß, ein Netzwerk bei Null wieder aufzubauen. Immerhin, jetzt geht es wieder.

sommer-053

Tagsüber geht fast nichts mehr. Ein paar Angebote und Projekte am Telefon besprechen, die notwendigsten Termine, alles andere dann am Abend. Paradiesisch. Mein Leben, meine Pläne, meine Termine, meine Projekte. Und nicht mehr: Andere drängen mir ihre Pläne und Projekte und ihr Leben auf.

Trotzden warte ich auf das Gewitter. Gestern war es beinahe so weit, aber hier im gefühlten Norditalien ziehen schwarze Wolken schnell auf, um dann ebenso schnell wieder zu verschwinden.

sommer-056

Ein Spektakel für 15 Minuten, das war es. Kein Tropfen Regen. Keine Abkühlung. Nächste und übernächste Woche wieder ein paar Tage München. Irgendwann werde ich mich für eine Stunde an den Stachusbrunnen setzen, werde irgendwas trinken, eine Sonnenbrille aufhaben und so lange dort sitzen, bis mir das Brunnenwasser meine Klamotten völlig durchnässt hat. Und danach werde ich lachen, über all jene, die in ihren Anzügen an mir vorbeihetzen, auf dem Weg in ihre vollklimatisierten Büros, zu ihrem Business, zu ihrer nutzlosen Wichtelei.

Ich habe Arbeit ohne Ende. Aber das macht nichts. Nachts, bei geöffnetem Bürofenster, bei milden 18 Grad, lässt sich wunderbar arbeiten.

Ich fahre jetzt an einen See.
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Zuletzt aktualisiert: 14. Apr, 00:10

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