4
Okt
2006

Müde. Nur müde.

Ich hätte nicht gedacht, dass man so müde sein kann.

Aber ich erinnere mich an einen, den ich im Sommer in OWL traf. Der mir von Müdigkeit und Erschöpfungszuständen und ziemlich harter Arbeit erzählte. Und das, seit er selbständig ist. Das sind inzwischen zehn Jahre. Zehn Jahre wie Sysyphos. Aber immerhin, der Stein ist noch noch nie so weit den Berg wieder hinuntergerollt, dass er hätte aufgeben wollen/müssen. Na bitte. Was ist dagegen schon ein kleines bisschen Müdigkeit?

Sein Motiv übrigens: Freiheitsdrang. Absoluter Freiheitsdrang. Für sich selbst verantwortlich sein. Tun, was man für richtig hält.

In der Tat: Dafür kann man schon einiges auf sich nehmen.

3
Okt
2006

3. Oktober

Überall wird gefeiert, gedacht, geredet, zelebriert. Mehr oder minder inhaltsleer und pflichtergeben. Man preist das Glück der Einheit und der friedlichen Revolution, damals, 1989, fragt sich in stillen Momenten vielleicht auch mal, wo die damalige Euphorie eigentlich hin ist.

Im Nachbarort wird heute auch wieder zelebriert, wie schon seit vielen Jahren. Bis jetzt sind immer irgendwelche durchaus bekannten Politgrößen erschienen, man hat sich an einer eigens erbauten Gedenkstätte getroffen und es ist jedes Jahr ziemlich viel Andrang dort.

Allerdings, im Nachbarort gedenken sie heute nicht der Deutschen Einheit, sondern...

...Franz Josef Strauß.

Wir sind hier in Niederbayern, was dachtet ihr denn?

1
Okt
2006

Oktober (III)

Früher habe ich mir immer eingebildet, der Oktober sei mein Monat. Dass er mir besonders viel Glück bringe, dass meine Laune besser sei als sonst während des Jahres, dass ich mich entspannter fühle. Die Farben sind intensiver als sonst, das ganze Leben irgendwie auch. Es gibt keinen Monat im Jahr, der besser riecht und besser aussieht.

Dieser Oktober jetzt wird ein ganz besonderer, das hab ich irgendwie im Gespür. Nicht nur, weil es schon wieder 25 Grad hat und man mühelos im T-Shirt vor die Tür gehen kann.

Der Oktober ist übrigens auch der Monat mit den schönsten Fotomotiven und nächstes Jahr, Freunde, mit der vielbeschworenen Canon im Gepäck, wird das hier das Oktober-Fotoblog schlechthin und bis dahin heißt es einfach noch ein wenig...

...auf die Zähne beißen.

29
Sep
2006

Canon (II)

Wenn ich nicht gerade noch immer eine Neigung zum Pessimismus hätte und gelegentlich den Teufel an die Wand malen würde, hätte ich heute schon die Canon bestellt. Nicht mit zwei, sondern drei Objektiven (Note to myself: das Makro, das Standard 55 mm und das 70-300 Zoom. 18 bis 55 mm statt des Standards geht auch, ziemlich gut sogar).

Ich will dieses Teil, verdammt. Mein kleiner Wunschtraum.

Also - weiterarbeiten.

Niederbayerischer Nebel

RIMG0018

...morgens um 7, entdeckt beim wahllosen Schauen.

28
Sep
2006

Belohnung für mich selbst

1085005

Dieses Jahr war und ist in Sachen Arbeit eine ziemlich elende Holzerei. Weswegen ich mir selbst gerade eben eine Prämie für die Erreichung von Zielen ausgesetzt habe, wenn´s sonst schon keiner tut. Jedenfalls, das interne Prämiensystem hat das obige gute Stück auserkoren, und wenn der Plan dann noch übererfüllt werden sollte, dann kommen gleich noch zwei passende Objektive dazu, und dann, liebe Leute, ziehe ich mir meine dicke Jacke an, die ich mal für Drehtermine bekommen habe, die mit den vielen praktischen Taschen und dem Fleece-Einsatz, und dann stiefel ich einfach los und dann überschütte ich diese verdammte Seite hier mit Fotos.

27
Sep
2006

Oktober (II)

Man kann den Oktober inzwischen sogar riechen. Obwohl wir noch September haben.

26
Sep
2006

Oktober

Das letzte Volksfest in Bayern besuchen. Die ersten Eishockeyspiele live anschauen. Bauern beobachten, wie sie die letzten Überbleibsel der Ernte einfahren und die Saat fürs nächste Jahr legen. Abends feuchtklamme Luft einarbeiten. Morgens im Dunkeln aufstehen. Der schönste Monat im Jahr.

25
Sep
2006

Chancen, Risiken, Langeweile

Erkenntnis am Morgen: Wenn du dich zumindest in Sachen Job in die Abhängigkeit anderer begibst, sind deine Möglichkeiten limitert. Irgendwann ist Schluss, aber ok, dafür trägst du weniger Risiko.

Wenn du dich auf deine eigenen Hinterbeine stellst, wächst das Risiko um ein Vielfaches. Die Chancen wachsen allerdings im gleichen Maß.

Und irgendwie bekomme ich an diesem Morgen gerade so eine leise Ahnung, warum mich die letzten Jahre immer so ein latentes Gefühl der restlosen Langeweile und Leere begleitet hat.
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Zuletzt aktualisiert: 14. Apr, 00:10

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