18
Mai
2007

Grade im Moment...

...bin stolz wie bolle auf mich. Habe nämlich im Dschungel der Technologien und Crossmedialität den Überblick behalten und herausgefunden, wie ich diesen verdammten neuen Song von Paul, der mir dauernd rumschwirrt im Ohr, hören kann, ohne dabei ständig mein eigenes Blog anstarrern zu müssen. Jetzt habe ich es herausgefunden: Audacity öffen, als Eingagsquelle umschalten von Mikro auf Stereomix, Song abspielen (ok, das ist ein bisschen so wqie früher mit dem Kassettenrecorder vor dem Radio), aufnehmen als eigene Stereo-Tonspur, als mp3 formatieren, in iTunes exportieren, und zack, Stunden später - Paul auf dem iPod. Aber nicht nachmachen, Kinder.

Den Luxus dieser Spielerei habe ich mir allerdings nur erlaubt, weil ich seit Wochen nicht mehr so weit runtergearbeitet war. Klausuren alle korrigiert, neue schon ausgetüftelt, Aufträge und Verträge soweit dicht gemacht bzw. versendet, Schreibtisch wieder in ansehnlichem Äußeren und evtl. die Chance, heute abend mal nicht bis Mitternacht rumzuarbeiten. Achja, und Laufen. Laufen! Jetzt dann gleich, weil die Sonne scheint, die Felder wachsen und man eine atemberaubende Optik in niederbayerischem Bauernland hat. Das darf man sich erlauben, wenn in keine Büros muss. Würde ich meine Freiheit nochmal hergeben wollen? Die Frage hat mir meine Lieblingsprofessorin am Samstag (anders formuliert natürlich) am Samstag abend gestellt - und ich konnte ihr mit dem allerbesten Gewissen antworten:

Aber ums Verrecken nicht, Mann!

Gerade dämmert´s mir...

....warum ich Hamburg mag. Klar. Was hat denn da wohl seinen unheimlichen Lauf genommen??

17
Mai
2007

Pauls Neue



Nicht das offizielle Video, sondern nur ein YouTube-Filmer, der den Song irgendwo mitgeschnitten und dann verfilmt hat. Trotzdem geil.



Und weil wir gerade im Paul-Wahn sind, nochmal eine kleine Reminiszenz an einen der definitiv spannendsten Momente meines Lebens, 18. Mai 2003, München, Königsplatz, ca. 20.30 Uhr.

16
Mai
2007

Memories mit iTunes

Bleibt alles anders, irgendwie. Gestern etwas getan, was ich bisher für unmöglich gehalten habe. Nämlich die im Juni erscheinende neue McCartney-CD bei iTunes vorbestellt. Da gibts nämlich noch einen Bonus-Titel und außerdem wollte ich ja allmählich zur Volldigitalisierung meines Lebens übergehen.

Auf der anderen Seite, ich bin im Besitz von ungefähr 150 CD´s, die im weitesten Sinne mit McCartney, den Beatles und deren ganzen Ablegern zu tun haben. Sprich: So ziemlich alles, was man auf legalem und halb legalem Wege kaufen kann. Das neue Epos wäre jetzt das erste Werk, das ich nicht als CD hätte, es sei denn, ich würde mir die iTunes-Geschichte auf CD brennen und das Booklet ausdrucken, aber irgendwie ist das nicht das selbe.

Und nun? Einmal downloaden, einmal normal kaufen? Auch beknackt. Sammel-Leidenschaft vs. Digitalisierung, ein echt harter Kampf.

Das neue Ding heißt übrigens "Memories Almost Full" und ich muss nicht betonen, dass ich mich wie ein kleiner Junge auf den 1. Juni freue.

15
Mai
2007

Unfassbar...



...bis vor 5 Minuten wusste ich nicht mal, dass es dazu überhaupt ein Video gibt. MikeTube sei dank, jetzt weiß ich. 80er vom Feinsten oder Schlimmsten, ganz nach Gusto.

Der Tag der merkwürdigen Begegnungen

"Ja Mensch, dich habe ich ja Ewigkeiten nicht mehr gesehen..."

Normalerweise kennt man diese Sätze ja, man hört sie von Berufs-Phrasendreschern gelegentlich schon mal, wenn man sich 14 Tage nicht mehr begegnet ist. An diesem Samstag morgen, auf dem Bahnhof jener kleinen Stadt, die ich trotz aller Geschehnisse und Verwerfungen der letzten Jahre immer noch als meine Heimatstadt betrachten würde, in dieser Stadt also, morgens um halb sieben, steht derjenige, der diesen Satz gesagt hat, plötzlich vor mir, dukle Sonnenbrille, Polizistenuniform, und ich denke mir, dass er wohl recht haben muss - ich habe keine Ahnung, wer das ist.

"Ja Mensch, kennst mich nicht mehr...?"

Nein. Nicht dass ich wüsste.

Aber ich bin ein höflicher Mensch und während ich also versuche, die Sonnenbrille und den dazugehörenden Polizisten irgendwie einzuordnen, beginnt er schon zu erzählen. Davon, dass das ja jetzt schon witzig sei, dass wir uns hier begegneten, er habe nämlich erst letzte Woche an mich gedacht und dann etwas Ulkiges getan.

Was Lustiges? Wegen mir?

Ja, erzählt er weiter, du hast doch da mal was in der Zeitung geschrieben, über die besten Platten aus den 80ern. Ich beginne, mich dumpf zu erinnern, stimmt, vor fast 20 Jahren, da habe ich mal sowas gemacht, die 50 besten Platten aus den 80ern, was man als 25-jähriger eben so macht, ich habe in jedem Fall verdrängt, was ich damals alles geschrieben und empfohlen habe und eigentlich will es auch heute nicht mehr wissen. Ich fürchte, es könnte mir unangenehm sein.

Meinem Gegenüber ist es das nicht, im Gegenteil, er strahlt mich an.

Weißt du, erzählt er weiter, diese Seite (vermutlich schon lange ziemlich vergilbt) habe ich mir die ganze Zeit aufgehoben. Und letzte Woche bin ich dann in einen Second-Hand-Plattenladen gegangen, hab dem Typen im Laden deine Seite in die Hand gedrückt und hab ihm gesagt: So, die gibst mir jetzt alle. 50 Stück. Hat er alle gehabt. Geile Scheiben hast rausgesucht, grinst er mich an, die laufen jetzt rauf und runter bei mir. Wollte ich dir nur erzählen, ich muss jetzt weiter, auf Demonstranten aufpassen, 3. Startbahn vom Flughafen, weißt du ja eh, oder? Ja, denke ich, ich weiß, und ich denke mir auch, dass ich es damals irgendwie eigenartig gefunden hätte, wenn jemand, der mir mit Uniform, Pistole im Schaft und Schlagstock an der Seite gegenübersteht, vor 20 Jahren gesagt hätte, er habe seine Musiksammlung anhand meiner Empfehlungen aufgestockt. Aber die Zeiten ändern sich und es hat im Übrigen in den letzten Jahren einige Situationen gegeben, in denen ich verdammt erleichtert war, als ich die Jungs in den Uniformen in meiner Nähe wusste. Damals waren sie für mich Ausdruck der bösen Staatsmacht, heute sind sie nette Familienväter, die sich in nostalgischen Anwandlungen 50 Platten aus den 80ern kaufen und es nochmal rocken lassen.

Am Abend lande ich dann noch in einem Kloster, womit ich naturgemäß keine Probleme habe, zumal das Kloster kein Kloster mehr ist. Eine der Teilnehmerinnen schaut mich an, dass ich befürchte, ich hätte irgendwie eine Fliege im Gesicht oder einen Fleck auf dem Sakko. Nach meinem Vortrag spricht sie mich an: Ich würde sie wohl nicht kennen, oder? Nicht schon wieder, denke ich mir, das ist heute schon das zweite Mal. Die Auflösung kommt, wir waren mal kurzzeitig Kollegen, aber es ist inzwischen fast Mitternacht, ich bin nur noch erledigt und weiß, dass ich am nächsten Morgen um 5 raus muss.

Reicht ja auch alles, fürs erste.

12
Mai
2007

Und am Montag...

...liege ich den ganzen Tag am Beckenrand vom Freibad rum.

Selbst wenn es hagelt.

10
Mai
2007

Wunsch zum Tage

Was würde ich momentan dafür geben, einfach mal einen Tag lang den Mund halten zu können.

8
Mai
2007

5:55

Ich fürchte ja, dass es tendenziell ein wenig geisteskrank ist, ein Wochenende komplett durchzuarbeiten, um dann noch zwischen Samstag abend und Sonntag morgen knapp 700 Kilometer zu fahren, um abends noch einen Termin einzuschieben und am Sonntag um 5:55 morgens wieder zurückzufahren und dann am Sonntag bis zum Abend wieder...

However. Gerade kam der erste Auftrag für Februar 2008 rein. März 08 ist partiell auch schon belegt. Und möglicherweise leiste ich mir dann den Luxus, mich wieder ein bisschen mehr um mich selbst zu kümmern. Jetzt? Keine Zeit. Schlafen geht später. Alles andere auch.

7
Mai
2007

Zum Tage

Die Schlauheit des Fuchses besteht zu 50 Prozent aus den Dummerheit der Gänse.
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